Montag, 16. Januar 2012

Morgen bist du noch da

Hallo ihr lieben :)
Heute stelle ich euch "Morgen bist du noch da" vor :

Der Inhalt:
Cover_Lippke_Morgen.jpg
Lioba stand ihrer Mutter nie besonders nahe, da sie nie die mütterliche Liebe von ihr erhalten hat. Nachdem sie ihre Mutter auf einer Kunstaustellung nach ihrem Vater gefragt hat, bekommt diese einen Schlaganfall und kann von nun an nicht mehr sprechen. So muss sich Lioba selbst auf die Suche nach ihrer Vergangenheit begeben und mit den immer wieder neuen Erkenntnissen zurechtkommen. Nebenbei ist sie auch noch von ihrer Affäre Dominic  schwanger und weiß selbst nicht genau ob sie das Kind behalten soll.
Meine Meinung:
Vom Cover und dem Klapptext her, erwartete ich eigentlich einen typischen Frauenroman. Doch dieses Buch ist wesentlich tiefsinniger als erwartet. Dieses Thema über den Nationalsozialismus ist sowohl realistisch als auch sehr tragisch. Aus diesem Grund kam mir Liobas Geschichte auch glaubwürdig vor. Lioba selbst war eine sympathische Protagonistin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte und so auch nachvollzieht habe, wie schwer die ganze Situation für sie sein muss. Die Geschichte war sehr rührend und hat bei mir, durch die schlimme Vergangenheit von Liobas Mutter, Mitgefühl hervorgerufen. Allgemein hat es mir auch sehr gut gefallen, wie immer wieder von der Vergangenheit von Liobas Mutter erzählt wurde. So konnte man das Handeln von ihr viel besser verstehen und hatte auch von Abschnitt zu Abschnitt mehr Verständnis.
Dieses Buch spricht ein ernstes, beziehungsweiße tragisches Thema an, welches mich auch zum Nachdenken angeregt hat. „Morgen bist du noch da“ ist für mich auf jeden Fall ein gelungenes Buch, das ich jeden ans Herz legen kann.

Liebe Grüße =)

Sonntag, 8. Januar 2012

Du sollst nicht sterben

Hallo ihr Lieben :)
Hier habe ich einen Thriller für euch:

Der Inhalt:
Cover_James_Du.jpg1997 trieb der „Schuh Dieb“ sein Unwesen und vergewaltigte fünf Frauen und tötete die sechste. Durch das anschließende Rauben von den Designerschuhen der Opfer, erhielt er seinen Namen. Doch dann ist er plötzlich untergetaucht. Jetzt ist er an einem Silvesterabend wieder zurückgekehrt und treibt in Brighton sein Unwesen. Detektive Superintendent Roy Grace versucht in seinem sechsten Fall dem Täter auf die Schliche zu kommen und herauszufinden, ob es sich wirklich um den „Schuh Dieb“ handelt.
Meine Meinung:
Als aller erstes muss ich erwähnen, dass ich weder den Autor Peter James kannte, noch schon einen Fall von Roy Grace gelesen habe. Trotzdem hatte ich keinerlei Verständnisprobleme und konnte alles gut nachvollziehen, auch ohne jegliche Vorkenntnisse. Als ich mit dem Buch angefangen habe, war ich anfangs nicht sonderlich begeistert. Ich hatte das Gefühl, Roy Grace habe sich nicht besonders auf den Fall konzentriert und auch so kam mir die ganze Geschichte recht zäh vor. Doch nachdem ich mich einige Zeit durchgebissen habe, ging es langsam bergauf mit dem Buch. Die Handlung kam immer mehr ins Rollen und wurde auch spannender.  Etwas schade fand ich, dass der Autor trotz den vielen verschiedenen Verdächtigen es nicht geschafft hat, mich auf eine falsche Fährte zu locken. Auch konnte ich keine besondere Verbindung mit Roy Grace aufbauen, da er mir einfach zu oberflächlich beschrieben wurde und ich mich auch nicht wirklich in ihn hineinversetzen konnte.
Mein Fazit:
Diesen Thriller kann man zwar lesen, für mich wäre er jedoch kein unbedingten MUSS. Es schadet aber nicht, sich seine eigene Meinung zu bilden.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Die Wahrheit über Alice

Hallo ihr Líeben =)
Ich habe heute ein Buch für euch, welches vor allem den Jugendlichen gefallen könnte:

Der Inhalt:
Cover_Alice.jpg
Die zurückgezogene Katherine wird eines Tages in der Schule von der beliebten und hübschen Alice zu einer Party eingeladen. Alice schafft es sie zu überreden zu kommen und von jetzt an, sind Alice und Katherine enge Freunde. Katherine hatte seit dem Unglück mit ihrer Schwester noch nie so viel Spaß aber wird immer wieder von einem schlechten Gewissen geplagt. Alice schafft es jedoch, dass Katherine ihr Leben lebt und wieder Spaß hat. Doch  von Zeit zu Zeit entdeckt Katherine immer mehr schlechte Seiten bei Alice.
Meine Meinung:
Auf dem Buchcover steht eigentlich, dass dieses Buch ein Roman ist, ich bin mir aber nicht sicher ob man „Die Wahrheit über Alice“ nicht eher als Thriller bezeichnen sollte? Trotz allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr frisch da die Geschichte von einer siebzehn jährigen erzählt wurde. Mir hat außerdem sehr gut gefallen, wie die Geschichte zwischen Vergangenheit und Gegenward hin und her gesprungen ist. Dies hat mir einen besseren Bezug zu der Protagonistin und ihrer Geschichte verschafft. Die Geschichte selbst hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hatte eine rasante Handlung und interessante Protagonisten. Manchmal fand ich die Geschichte allerdings ein bisschen vorhersehbar, was mich aber nicht sehr gestört hat. Ich denke, wer kein Problem mit einem mehr oder weniger jugendlichen Erzählstil hat, dem könnte das Buch gefallen. Ich selbst bin auf jeden Fall überzeugt.

Liebe Grüße ♥

Dienstag, 3. Januar 2012

Lucy - ein bewegender Roman

Hallo ihr Lieben :)
Heute möchte ich euch von dem besonderen Roman namens "Lucy" erzählen:

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Der Inhalt:
Als Jenny das junge geschockte Mädchen namens Lucy bei einem Krieg im Urwald neben ihren toten Eltern findet, beschließt sie kurzerhand sie mit nach Hause zu nehmen. Dort kümmert sie sich um Lucy und entwickelt auch mütterliche Gefühle. Als Jenny jedoch in einem Notizbuch von Lucys Vater liest, dass das junge Mädchen nur halb Mensch und Halb Bonobo Affe ist, wird Jenny bewusst, dass dies ernsthafte Folgen haben kann. So tüfteln Jenny, Lucy und Amanda (die beste Freundin von Lucy) einen Notfallplan aus, falls die Situation eskalieren sollte.

Meine Meinung:
Ich habe schon länger dieses Buch lesen wollen und bin so froh dass ich es geschafft habe. „Lucy“ ist ein besonderes Buch welches ich mit keinem bisher gelesenem vergleichen könnte. Die Protagonistin Jenny war mir mit ihrer fürsorglichen und selbstlosen Art unglaublich sympathisch, aber auch Lucy war eine wunderbare Figur in diesem Buch. Ich habe begeistert verfolgt, wie sie ihr Schulleben meisterte und immer mehr zum normalen Teenager heranwuchs. Ich habe aber auch später ziemlich mit ihr gelitten. Der Schreibstil von „Lucy“ war einfach und verständlich, auch die wissenschaftlichen Aspekte haben mir sehr gefallen. Der Autor schafft es, dass man  in die Gefühlswelt zwischen Jenny, Lucy und Amanda eintauchen, und mit ihnen mitfühlen kann. Außerdem gefiel es mir sehr gut, wie die Geschichte zwischen der Sicht von Lucy und Jennifer hin und her wechselte.  Zum Ende hin wurden meine Augen auch hin und wieder feucht, was auch noch einmal zeigt, was ich von diesem Buch halte. Wer sich für dieses Buch interessiert, dem empfehle ich wirklich es einmal zu lesen.

Montag, 2. Januar 2012

Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

Der Inhalt:
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Auf der Insel St. Hauda’s Land sucht Ida nach dem alten Henry Fuwa, der ihr bei ihrer Krankheit helfen soll.  Ihre Füße bestehen nämlich aus Glas und langsam aber sicher breitet sich das Glas immer weiter im Körper aus. Doch anstatt Henry, lernt Ida den schüchternen und zurückgezogenen Midas kennen. Er ist Fotograf und ein komplizierter Fall. Trotz allen mag Ida ihn und Midas ist bereit, ihr bei ihrer Suche nach Heilung zu helfen.

Meine Meinung:
Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich wie verzaubert. Nicht nur das Cover ist sehr schön, auch dass die Buchseiten versilbert sind, ist ein wunderschönes Detail.  Der Autor schafft es, in so einer bildlichen Sprache zu schreiben, dass man sich alles genauestens  vorstellen kann.  Er springt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenward hin und her, was sehr aufschlussreich in Bezug auf die Protagonisten ist. Auch die Protagonisten wurden wunderbar detailliert beschrieben. Midas der etwas verkorkste schüchterne junge Mann, der es in seiner Vergangenheit nicht gerade leicht hatte. Und Ida das damals selbstbewusste und offene Mädchen, die jetzt aber von ihrer Krankheit geplagt wird und verzweifelt nach Hilfe sucht.  Was mir außerdem positiv aufgefallen ist war, dass Ida es schaffte, Midas aus den Reserven zu locken, und er für sie schlussendlich sogar über seinen eigenen Schatten sprang. Beim Ende gab es dann sogar die ein oder andere Träne. Wie man hier wahrscheinlich schon liest, hat mich dieses Buch wirklich verzaubert und wer Fantasy Romane gerne liest, für den ist dieses Buch ein absoluten MUSS.